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TWN – TRANS WORLD NEWS - TRANS WELT NACHRICHTEN
vom Nachrichtendienst zum Informations-Service



TWN - KORRESPONDENTENBÜROS


Die Berichterstattung über die Politik in den einzelnen Ländern erfolgt durch die Landesredaktionen und die Korrespondentenbüros.

Schwerpunkte:  Innenpolitik   –   Parlamente   –   Regierungen   –   Kommunalpolitik   –   Justiz / Recht   –    Wahlen / Volksabstimmungen   –   Konferenzen / Parteitage


Die Berichterstattung über die Politik zu den allgemeinen, politischen Themen erfolgt im Ressort "POLITIK".



Zugang (Login): TWN - Korrespondentenbüros

Aus Sicherheitsgründen sind die Kontaktdaten und Adressen, sowie das Impressum, einschließlich der Namen der journalistischen Mitarbeiter, nicht mehr öffentlich zugänglich.



Zum Gedenken:

Der 7. Januar 2015 hat uns in eine neue Welt katapultiert; diese besteht aus bewaffneten Polizisten, gepanzerten Türen, Angst und Tod.“ so der Journalist Fabrice Nicolino von Charlie Hebdo, der den Anschlag schwer verletzt überlebte.

Fabrice Nicolino beklagt: „Die Spontaneität ist aus unserem Leben verschwunden." ... „Seitdem endet das Leid nicht“ ... „Es ist ein Leben wie in einer Konservendose."

Eine Konservendose sind auch die Redaktionsräume an einem geheimen Ort. Ein Bunker mit Panikraum, Panzertüren, Durchgangsschleusen, die Fabrice Nicolino auch drei Jahre nach dem Anschlag immer noch mit einem mulmigen Gefühl betritt.

Bis heute werden die Journalisten von Charlie Hebdo und ihre Angehörigen regelmäßig mit dem Tod bedroht. „Das nächste Mal schneiden wir euch die Kehle durch“, so die Todesdrohungen auch in den sozialen Netzwerken.

Schon zuvor, seit 2006, musste die Polizei die Redaktion der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ in Paris besonders bewachen. Am 2. November 2011 wurde auf diese Redaktion ein Brandanschlag verübt; ihre Internetzseite gehackt.

Am 7. Januar 2015 drangen zwei bewaffnete Islamisten in die von der Polizei bewachten Redaktionsräume ein und ermordeten elf Menschen.

Am 9. Januar 2015 nahm ein weiterer Islamist Geiseln in Paris. Vier der jüdischen Geiseln ermordete er. Er forderte freien Abzug für die Attentäter vom 7. Januar 2015. Er gab an, „wegen der Juden“ gezielt diesen Supermarkt für koschere Waren ausgesucht zu haben.

Wir gedenken den Ermordeten - wir denken an die Verletzen.

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Hinweis in eigener Sache:

In den Redaktionen, Korrespondentenbüros und Studios von TWN - TRANS WORLD NEWS - TRANS WELT NACHRICHTEN arbeiten auch Juden.

Wir stehen zu unserer jüdisch-christlichen Herkunft und Tradition. Wir bekennen uns zum jüdisch-christlichen Welt- und Menschenbild. Diese Grundlage und Werteordnung befähigt uns zur sachgerechten, unabhängigen und weitgehend objektiven journalistischen Arbeit und Berichterstattung.

Jedoch sind auch wir zunehmend antisemitischen und judenfeindlichen, rassistischen Beleidigungen, Hassbotschaften, Diskriminierungen, Morddrohungen, Angriffen, Übergriffen, Überfällen und Redaktions- und Wohnungseinbrüchen ausgesetzt. „Das nächste Mal schneide ich dir die Kehle durch“, so wurden auch schon Mitarbeiter von TWN bedroht - nicht nur im Internetz, sondern von Angesicht zu Angesicht.

Während weltweit vor allem die islamistischen Über- und Angriffe zunehmen, nehmen in Deutschland und Österreich, neben den islamistischen, besonders die rechtsextremen Über- und Angriffe zu.

Auch wenn diese - G-tt sei gedankt - nicht das Ausmaß wie gegen Charlie Hebdo haben, ist erhöhte Vorsicht geboten. Die Polizei in Paris bewachte die Redaktion von Charlie Hebdo. Dennoch konnte sie die Angriffe und Anschläge und die vielen Toten und Verletzten nicht verhindern.

Immer öfters jedoch unternimmt die Polizei und Justiz nichts bzw. lässt die Täter gewähren oder unterstützt sie sogar und geht gegen Journalisten vor. So verweigerte die Polizei und Justiz im EU-Mitgliedsland Malta den Schutz und die Hilfe für die investigative Journalistin Daphne Caruana Galizia und ermöglichte bzw. erleichterte so erst ihre Ermordung. Polizisten verhöhnten die Journalistin nach Ihrem Tod auf das Widerwärtigste. In immer mehr Ländern, verfolgen sogar die Regierungen, Sicherheitsbehörden und die Justiz selbst Journalisten. In Deutschland - einem EU-Mitgliedsland - gehen Polizei und Landesregierungen zunehmend gegen Journalisten vor und schränken die Grundrechte auf Pressefreiheit und Berufsausübung massiv ein; wie Beispiele aus Berlin und Dresden zeigten.

Wir bitten daher um Verständnis, dass auch wir versuchen uns und unsere Redaktionen, Korrespondentenbüros und Studios zu schützen. Daher mussten auch wir Standorte schließen und veröffentlichen keine Adressen mehr. Die verschiedenen Internetzauftritte wurden stark eingeschränkt.

Wir bitten von unangekündigten bzw. nicht angeforderten Brief- und Paketzusendungen und Besuchen unserer Redaktionen, Korrespondentenbüros und Studios Abstand zu nehmen.

Wir danken für Ihr Verständnis.

 
 
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