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Wir gedenken der ermordeten Journalisten der französischen Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“


Frédéric Boisseau

Franck Brinsolaro

Jean Cabut („Cabu“)

Elsa Cayat

Stéphane Charbonnier („Charb“)

Philippe Honoré

Bernard Maris

Mustapha Ourrad

Michel Renaud

Bernard Verlhac („Tignous“)

Georges Wolinski


Ermordet wegen ihrer journalistischen Arbeit.

(Namen auf der Gedenktafel für die Opfer des Anschlags in der rue Nicolas-Apprert 10 in Paris.)




Wir gedenken der ermordeten Polizisten

Clarissa Jean-Philippe

Ahmed Merabet

Ermordet weil sie unsere Freiheit als Polizisten schützen wollten.




Wir gedenken der ermordeten Mitarbeiter des Supermarktes „Hyper Cacher“ in Paris

Yohan Cohen

Yoav Hattab

Philippe Braham

François-Michel Saada


Ermordetet weil sie Juden waren.


Wir gedenken den Ermordeten - wir denken an die Verletzen - wir denken an ihre Familien.




Zum Gedenken:

„Der 7. Januar 2015 hat uns in eine neue Welt katapultiert; diese besteht aus bewaffneten Polizisten, gepanzerten Türen, Angst und Tod.“ so der Journalist Fabrice Nicolino von Charlie Hebdo, der den Mordanschlag schwer verletzt überlebte.

Fabrice Nicolino beklagt: „Die Spontaneität ist aus unserem Leben verschwunden." ... „Seitdem endet das Leid nicht“ ... „Es ist ein Leben wie in einer Konservendose."

Eine Konservendose sind auch die Redaktionsräume an einem geheimen Ort. Ein Bunker mit Panikraum, Panzertüren, Durchgangsschleusen, die Fabrice Nicolino auch drei Jahre nach dem Anschlag immer noch mit einem mulmigen Gefühl betritt.

Bis heute werden die Journalisten von „Charlie Hebdo“ und ihre Angehörigen regelmäßig mit dem Tod bedroht. „Das nächste Mal schneiden wir euch die Kehle durch“, so die Todesdrohungen auch in den sozialen Netzwerken.



Seit 2006 musste die Polizei ein Redaktionsgebäude aufgrund der Veröffentlichungen der dortigen Redaktion besonders bewachen.

Am 2. November 2011 wurde auf diese Redaktion ein Brandanschlag verübt. Die Redaktionsräume, Einrichtung und Arbeitsmittel wurden komplett zerstört. Die Internetzseite der Redaktion wurde gehackt; stundenlang waren eine Moschee und Hassbotschaften gegen die Redaktion zu sehen. Die Redaktion musste ihre Arbeit einstellen. Dank der Hilfe einer Zeitung konnte die Redaktion weiterarbeiten. Die Drohungen und Hackerangriffe gegen die Redaktion gingen weiter. Der Herausgeber und Zeichner erhielt von Islamisten Morddrohungen und stand auf einer Todesliste des Online-Magazins eines al-Qaida-Ablegers im Jemen. Die Polizei ergriff weitere Schutzmaßnahmen; u. a. erhielt der Herausgeber Personenschutz.

Am 7. Januar 2015 drangen zwei bewaffnete moslemische Männer in diese Redaktionsräume ein. Die islamistischen Terroristen ermordeten mit Sturmgewehren elf Menschen - einen Polizisten und zehn Mitarbeiter der Redaktion. Weitere Menschen verletzten sie; einige von ihnen schwer. Einen weiteren Polizisten erschossen die Massenmörder auf ihrer Flucht. Die Polizei veranlasste weitere Schutzmaßnahmen, landesweite Fahndungen und Großeinsätze. Daran waren alle Spezialeinheiten Frankreichs (GIGN, RAID, GIPN und BRI) beteiligt.

Am 8. Januar erschießt ein anderer moslemischer Attentäter in der gleichen Stadt eine Polizistin und verletzte einen weiteren Menschen schwer. Die Polizei weitet ihre Maßnahmen aus.

Am 9. Januar 2015 überfiel dieser Attentäter einen Supermarkt für koschere Waren in der gleichen Stadt und nahm mehrere Geiseln. Er gab an, „wegen der Juden“ gezielt diesen Supermarkt ausgesucht und dort vier jüdische Menschen getötet zu haben. Der islamistische Attentäter forderte freien Abzug für die Attentäter vom 7. Januar 2015. Er ermordete vier jüdische Geiseln. Bei dem späteren Zugriff durch die Polizei wurden drei Polizisten, aber keine Geiseln verletzt. Der Mörder wurde bei der Erstürmung erschossen.

Seitdem patrouillieren Polizisten oder Soldaten vor dem Supermarkt, wie auch vor allen jüdischen Einrichtungen, Schulen, Geschäften oder Synagogen in dieser Stadt - Paris. Die Redaktion arbeitet heute an einem geheimen, streng bewachten Ort.



 
 
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